Heute oute ich mich mal, wenn ich selbst mal nicht so recht Lust aufs Häkeln habe,
oder man aus irgendwelchen Gründen eine Häkelzwangspause hat, gucke ich Häkelvideos zur Entspannung,
Vielleicht geht es einigen von euch ja auch so.
Gestern war bei mir mal wieder so ein Tag, ich habe im Internet gestöbert und dabei habe ich das neue Video von CraSy Sylvie entdeckt.
Sie erklärt dort wie man doppelseitiges Mosaik häkelt, ihre zwei fertigen Stücke die sie im Video zeigt haben mir direkt gefallen, so dass ich mir direkt das komplette Video angeschaut habe, um mehr über diese Technik zu erfahren.
Und als ich die Nacht nicht schlafen konnte, ist mir das Mosaik Muster wieder eingefallen. Wolle zum Probehäkeln war schnell gefunden und dann habe ich mich mit Unterstützung des Videos an die neue Technik gewagt.
Was mir sehr gefällt, sie startet nicht direkt mit dem Muster, sonder erklärt einen erst aus was für Komponenten das Muster besteht.
Sie beschreibt einige Sachen auch sehr bildlich, was toll ist, da man sich das einfach viel besser merken kann.
Bestimmt werde ich jetzt immer ans Filethäkeln denken, sobald jemand den Arm auf die Schulter eines anderen legt. 😉
Wie bei den meisten Häkelstücken ist die erste Reihe etwas fudelig, gerade bei dieser Technik die erste Reihe der zweiten Farbe. Aber man wurde ja zum Glück vor gewarnt.
Genau in der Reihe hat sich bei mir auch ein kleiner Fehler eingeschlichen, da meine zweite Farbe ( die blaue) eine Schlaufe zu viel hatte.
Das lag dran, das ich die Luftmaschenkette nicht durchgefädelt hatte, sondern hinter die erste Farbe gelegt habe.
Da es ja ein Probestück war, habe ich es so gelassen und als die Rückreihe der Farbe dran war, habe ich das letzte Fenster unbehäkelt gelassen.
Die ersten 4 Reihen waren etwas gewöhnungsbedürftig, gerade weil man noch nicht so recht weiß wie man nun am Besten ein vorderes oder hinteres Stäbchen häkelt.
Mit jeder weiteren Reihe wurde es einfacher und schnell hatte ich meine eigene Technik, wie ich die Stäbchen häkel.
Was ich ganz schön finde ist, das man immer zwei Reihen in eine Richtung häkelt, so muss man das Häkelstück nicht nach jeder Reihe drehen.
Nach der Zeit geht einen die Technik leicht von der Hand.
Als ich das Video gesehen hatte, dachte ich erst das die Maschen etwas kompliziert zu häkeln sind, aber ich kann euch beruhigen das sind sie nicht.
Man muss sein Handgelenk nicht verdrehen und sie gingen nach einigen Reihen leichter und schneller von der Hand als Reliefstäbchen.
Da mir das häkeln so viel Spaß gebracht hat, ist mein Probestück immer größer geworden und da es zu Schade war zum aufribbeln und die Maße (ca. 22x 12cm) gut gepasst haben, ist daraus eine Taschentüchertasche geworden.
Je nach Lust und Laune, kann man sie die Seite mit den Längsstreifen oder die mit den Querstreifen nach außen machen.
Falls ich noch eine Tatüta mit der Technik häkeln sollte, würde ich eine halbe oder eine Nadelstärke kleiner nehmen, damit die Tasche etwas fester wird.
Für den Anfang war die 4er Nadel aber gut, da man so die Maschen gut sehen konnte.
Wenn ihr die Technik testet, empfehle ich euch Farben zu nehmen die ihr gut auseinander halten könnt, so ist es einfacher die Maschen zu finden in die man stechen muss.
Einen Tipp habe ich noch, am Ende einer Reihe habe ich keine lange Schlaufe gezogen, sondern die Masche mit einem verschließbaren Maschenmarkierer gesichert.
In dem Video wird auch das Buch CraSy Mosaik erwähnt, welches am 1.Oktober erscheint und welches ich mir direkt vorbestellt habe.